k_arot

Textilarbeiten

k_aFSCN9705

Papierarbeiten

aFSCN9839_K

Materialbilder

k_aIMG_3478

Glasarbeiten

aIMG_3468_k

Tafelbilder

Meine Entdeckung des Aquarellierens verdanke ich einer Notwendigkeit. Als ich 1972 ein Reisestipendium des Bundesinnenministeriums mit einem Aufenthalt in Ekeley bei Oslo (wo Edvard Munch lebte und arbeitete) erhielt, wollte ich eigene Arbeitsutensilien mitnehmen. Meine Ölfarbkästen und die schweren Pinsel passten nicht ins Gepäck. Die kleinen Aquarelltübchen und ein paar schöne Haarpinsel machten nicht nur mein Gepäck leicht. Seit 1972 aquarelliere ich - es ist, wenn es gut gegangen ist, ein Tag mit Ergebnis.

aFSCN8616_K

Aquarelle

In der Offenbacher Werkkunstschule
(heute "Hochschule für Gestaltung“) erlernte ich vor allem Handwerkliches. Das Bauhaus diente dieser Schule als Modell.
So konnte und wollte ich auch in Zukunft einen Keilrahmen mit Leinwand bespannen und grundieren.
Obwohl ich mir anfangs nur Nessel leisten konnte, habe ich gerne auf dieser "gespannten" Fläche gemalt.

In der Frankfurter Städelschule gehörte ich zur Klasse Prof. Johannes Schreiter. So ergab sich neben der Malerei ein wachsendes Interesse am Glas. Während des letzten Semesters gab es einen Wettbewerb zur Gestaltung eines Treppenhausfensters im Privathaus von Dr. Rühle, damals Feuilletonchef der FAZ.
Ich bekam meinen ersten Auftrag für ein Glasbild. So kam der Stein ins Rollen, bzw begann das Glasbild eine Rolle zu spielen.

Seit einigen Jahren arbeite ich gerne auf sebsthergestelltem Grund. Ich schöpfe Papier, auf dem ich dann weiterarbeite.
Die Prozedur schafft Untergründe, die so spontan wie auch verzögert Entwicklung fordern.
Der Zufall mag gefallen - ein Konzept bleibt mir wichtig.
Es müssen meine Themen sein.
 

Schon immer (von Kindheit an) haben mich Objekte so sehr interessiert wie das Subjekt.
Dinge, die uns begegnen, die wir erfahren, begreifen, sehen und verstehen, sind für mich Verwandte.
Beredt oder schweigend prägen Dinge meine Gedanken und ich halte sie fest.

Hier treffen sich persönliche Vergangenheit mit spätem Zufall.
Angeregt durch Prof. Rainer Volp sollte ich Antependien entwerfen. Es betraf die Evangelische Kirche in Schornsheim. Meine Jahrzehnte zurückliegende Damenschneiderlehre hat nicht geschadet. Das gebliebene Wissen über Materialien, die Liebe zu Methoden, die notwendige Präzision, dazu das Interesse am Greifbaren (Haptik) haben mich beflügelt.

Margarethe Keith

© Margarethe Keith-Grell  |  Rheinhöhenstraße 28  |  55413 Oberdiebach  | Telefon: 06743 599533  | 2017